Ein Rückblick

Das war unser Bau-Vergabetag 2025! Nach der Begrüßung durch Prof. Hermann Hill, Staatsminister a.D., und Marco Junk, Gründer und Geschäftsführer des DVNW, eröffnete Prof. Ralf Leinemann die Konferenz mit seiner Keynote „Whatever it takes“, und machte zahlreiche Reformvorschläge.

Dabei sei der Bausektor von enormer Bedeutung. Er wies auf den sozialen Sprengstoff im Wohnungsmarkt hin, wo rasant steigende Kosten Wohnungserwerb oder Wohnungswechsel für die Mehrzahl der Menschen fast unmöglich mache. Dabei ist ein Großteil der Kostensteigerungen staatlich veranlasst. „Jeder sollte einmal im Leben ein Grundstück grundsteuerfrei erwerben können!„, so einer seiner Reformvorschläge, die große Zustimmung im vollbesetzen Saal fanden.

Das Planen und Bauen will Leinemann zusammenführen, weshalb auch das Prinzip der Fachlosvergabe zu lockern sei, um 500 Zusatzmilliarden effizient in die Infrastruktur zu investieren.

Selten bestand dabei so große Einigkeit zwischen Bauwirtschaft, Kommunen und Beratern. Im hochkarätig besetzen Panel unter der Moderation von Prof. Hermann Hill, diskutierte er mit Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, René Hagemann, stellv. Hauptgeschäftsführer, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Bernd Düsterdiek, Beigeordneter, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB). Geld alleine wird es nicht richten, so der einhellige Tenor der Panelisten. Ohne eine zeitnahe Beschleunigung und Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und einer deutlichen Reduzierung von überbordenden Baustandards werde die „Bau- und Infrastrukturwende“ nicht zu schaffen sein. Pakleppa verwies etwa darauf, dass nur 15% der Zeit auf das tatsächliche Bauen ginge.

Ein Beispiel, wie schneller gebaut werden kann, lieferte sodann Tim Schwarz, Referatsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, mit seinem Vortrag „Schneller-Bauen-Gesetz“, eines der wichtigsten Vorhaben des Berliner Senats in der aktuellen Legislaturperiode.

Wie sich der digitale Bauantrag im Rahmen des EfA-Prinzips („Einer für Alle“) des Online-Zugangsgesetzes erfolgreich nachnutzen lässt – ein Schlüsselprojekt der Verwaltungsdigitalisierung – stellte Eckhard Riege, Berater für digitale Verwaltungstransformation, vor.

Aber auch der Beschaffungsalltag kam beim Bau-Vergabetag nicht zu kurz: In sechs Praxisworkshops von der „Sanierung im laufenden Betrieb“ über die Ausschreibung von Holzbauprojekten bis zu „alternativen Beschaffungsmodellen“ wurde alles geboten, was die Bau-Vergabe aktuell umtreibt.

Wir bedanken uns bei unseren Referenten und Workshopausrichtern, LEINEMANN PARTNER RECHTSANWÄLTE, Kapellmann und Partner Rechtsanwaelte mbB, DOMBERT Rechtsanwälte Part mbB, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) und sh+ GmbH für die Mitwirkung und Unterstützung!

Agenda

Das Programm des Bau-Vergabetags 2025

22. Mai 2025

Von 08:30 bis 17:00 Uhr
Im Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz, Gabriele-Tergit-Promenade 19, 10963 Berlin

08:30 Einlass

Registrierung

09:00 Begrüßung und Eröffnung

09:15 Fachpanel

09:45 Podiumsdiskussion

10:30 pause

Kaffee & Networking

11:00 Vortrag

11:30 Vortrag

12:00 pause

Mittagessen & Networking

13:00 PARALLELE PRAXIS-WORKSHOPS

Veranstaltet durch:

Workshop 1

Schneller ausschreiben, schneller bauen – das Gebot der Stunde

Wie gelingt schnelle und zugleich rechtssichere Beschaffung in Zeiten wachsender Anforderungen? Im Workshop werden konkrete Beispiele für beschleunigte und innovative Vergabeverfahren präsentiert. Auch wird es um aktuelle Bezüge zum LNG-Beschaffungsgesetz und dem BW-Beschleunigungsgesetz gehen. Denn eines ist klar: Tempo ist keine Option mehr, sondern eine Pflicht.

Marco Michael Hohensee

Fachanwalt für Vergaberecht, Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB

Daniel Trautewig

Projektmanager, Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

Veranstaltet durch:

Workshop 2

Beschleunigung nach dem Zuschlag: Never change a winning team – ausschreibungsfreies Nachtragsmonitoring am Bau

Nicht nur der Weg zum Zuschlag verdient künftig Beschleunigung. Auch auf Vertragsebene besteht perspektivisch das Ziel, den Bestandsauftragnehmer ohne Neuausschreibungserfordernis möglichst lange „im Boot zu halten“. Erreicht wird dies bei nachtragsintensiven (Groß-)Bauprojekten durch einen kreativen – gleichwohl rechtssicheren – Einsatz der vergaberechtlichen Änderungsnormen (§ 132 GWB & Co.). Ausschreibungsfreie Nachträge zu Planer-, Projektsteuerungs- und Bauverträgen erfordern zudem ein effektives Nachtragsmonitoring unter Einsatz praxiserprobter Werkzeuge, um als Auftraggeber stets den Überblick im Projekt zu behalten und für spätere Überprüfungen hinreichend dokumentiert vorzubauen.

Dr. Martin Jansen

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB

Katharina Kretschmer

Managerin für den Marktbereich Bundesbau, PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH

Veranstaltet durch:

Workshop 3

Alternative Beschaffungsmodelle

Der Neubau von Schulen, Kitas, Sporthallen, Rathäusern, Feuerwachen und anderer kommunaler Infrastruktur hat Hochkonjunktur. Vielen Kommunen fehlt es aber an personellen Kapazitäten und finanziellen Ressourcen, um diese anspruchsvollen Projekte zu stemmen. Alternative Beschaffungsmodelle wie General- und Totalunternehmervergaben, Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP), Modulbauvarianten oder andere Beschaffungsarten können interessante Varianten im Vergleich zur konventionellen Eigenrealisierung sein. Die Beschaffung „aus einer Hand“ stellt aber besondere Anforderungen in vergaberechtlicher Hinsicht und an die Verhandlungen mit Bietern auf. Bedarfsfeststellung, funktionale Leistungsbeschreibungen, angemessenes Preis-/Leistungsverhältnisses sind dabei wichtige Themen. Zum Teil stoßen diese Beschaffungen auch auf politische Vorbehalte, insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung regionaler Planungsbüros und Unternehmen bzw. die Sicherstellung einer genügenden Einflussnahme auf das Projekt. Im Workshop soll besprochen und diskutiert werden, wie das „richtige Modell“ gefunden und begründet werden kann, wie eine angemessene Gremienbeteiligung erfolgt und welche Vor- und Nachteile zu berücksichtigen sind.

Janko Geßner

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht, DOMBERT Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB

Arne Sangerhausen

Leiter Öffentlicher Hochbau, PSPC – Public Sector Project Consultants GmbH

14:00 Raumwechsel

Raumwechsel

14:15 Fortsetzung Parallele Praxis-Workshops

Veranstaltet durch:

Workshop 4

Holzbau richtig ausschreiben: Besonderheiten bei Planung und Vergabe von öffentlichen Holzbauprojekten

Digitalisierung und Vorfertigung prägen den modernen Holzbau – ähnlich wie beim seriellen und modularen Bauen. Das stellt neue Anforderungen an die Planung und Vergabe öffentlicher Bauprojekte: Veränderte Planungsprozesse, eine präzise Koordination der Gewerke und funktionale Leistungsbilder werden zu entscheidenden Faktoren.

Der Workshop beleuchtet, wie öffentliche Auftraggeber Holzbauprojekte rechtskonform und praxistauglich ausschreiben können. Im Fokus stehen u. a. die Themen:

  • technische Besonderheiten des Holzbaus und ihre Auswirkungen auf die Losbildung,
  • rechtliche Voraussetzungen für GU-/TU-/GÜ-Vergaben,
  • funktionale Ausschreibungen und qualitative Zuschlagskriterien.

Ein Workshop für Vergabestellen, Planende und Entscheider im nachhaltigen öffentlichen Bauen.

Ute Papenfuß

Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR)

Dr. jur. Stephan Götze

Partner & Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Veranstaltet durch:

Workshop 5

Das „projektperfekte“ Vergabemodell

Eine frühe Festlegung des geeigneten Vergabemodells auf Grundlage der projektindividuellen Rahmenbedingungen kann wesentlicher Erfolgsfaktor des Projektes sein!

Barbara Vagt

Geschäftsführende Gesellschafterin, sh+ GmbH

Robert Tholl

Leitung Baumanagement, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Geschäftsbereich Bau)

Veranstaltet durch:

KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Workshop 6

Sanierung im laufenden Betrieb

Im Rahmen dieses Workshops erhalten Teilnehmende praxisnahe Einblicke in die besonderen Herausforderungen der Projektvorbereitung bei Sanierungsmaßnahmen im laufenden Betrieb. Diskutiert werden u. a. Notfallmaßnahmen und der Einsatz von Musterstationen, Vergabestrategien für Planungs- und Bauleistungen sowie der Umgang mit Planungsverträgen, Abschlagszahlungen und Rahmenvereinbarungen. Ziel ist es, praxistaugliche Lösungen für eine rechtssichere und effiziente Umsetzung zu entwickeln.

Dr. Moritz Püstow

Partner und Rechtsanwalt, KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Dr. Jan Tenner

Rechtsanwalt und Prokurist, KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

15:15 Pause

Kaffee & Networking

15:45 Vortrag

16:15 Vortrag

16:45 Zusammenfassung und Schlussworte

17:00 Ende der Tagung

Referent:innen der Vergabe-Szene mit Schwerpunkt auf Bau-Themen

Die Referent:innen des Bau-Vergabetags 2025

Marco Junk

Marco Junk

Gründer & Geschäftsführer, Deutsches Vergabenetzwerk (DVNW)

Als Gründer und Geschäftsführer des Deutschen Vergabenetzwerks (DVNW) hat Marco Junk eine der führenden unabhängigen Plattformen für Fach- und Führungskräfte im öffentlichen Auftragswesen etabliert.
Unter seiner Leitung entwickelte sich das DVNW zu einer zentralen Wissens- und Austauschdrehscheibe rund um Vergaberecht, Beschaffung und digitale Verwaltung.

Mit langjähriger Erfahrung im Schnittfeld von Recht, Verwaltung und Digitalisierung bringt er fundierte Perspektiven auf die Herausforderungen und Potenziale eines modernen öffentlichen Beschaffungswesens ein.

Begrüßung und Eröffnung

Prof. Dr. Ralf Leinemann

Prof. Dr. Ralf Leinemann

Partner, Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB

Prof. Dr. Ralf Leinemann ist seit 1992 Rechtsanwalt, zunächst in Düsseldorf, dann in Berlin, wo am 1.1.2000 Leinemann Partner Rechtsanwälte gegründet wurde. Er ist seit Beginn seiner Berufstätigkeit auf Bau- und Vergaberecht spezialisiert. Die Schwerpunkte seiner anwaltlichen Aktivitäten liegen in der Begleitung von Vergabeverfahren und Nachprüfungsverfahren, der baubegleitenden Rechtsberatung, in der Prozessführung und schiedsrichterlicher Tätigkeit.

Ralf Leinemann ist Herausgeber eines Kommentars zur VOB/B, des Handbuchs \“Die Vergabe öffentlicher Aufträge\“ sowie weiterer bau- und vergaberechtlicher Bücher und Zeitschriftenbeiträge (s. Rubrik \“Veröffentlichungen\“). Er ist ferner Herausgeber der Fachzeitschrift \“VergabeNews\“ und Mitherausgeber der \“NZBau\“ und des \“VergabeNavigator\“. Die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin ernannte ihn 2007 zum Honorarprofessor für Bau- und Vergaberecht. Sowohl beim Deutschen Institut für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) wie auch bei der International Chamber of Commerce (ICC) wird er als Schiedsrichter geführt. Seit langem schon gehört er zu den \“führenden Namen im Bauwesen\“ und den \“führenden Namen im Vergaberecht\“, die das JUVE-Handbuch Wirtschaftskanzleien ebenso wie andere Referenzpublikationen alljährlich ermittelt. So auch 2024 als \“führender Anwalt\“ in der WirtschaftsWoche. Prof. Dr. Ralf Leinemann ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht sowie für Vergaberecht und Mitglied der Rechtsanwaltskammer Berlin, der International Bar Association und der ICC Germany. Er ist ferner Vorstand der Leinemann-Stiftung für Bildung und Kunst.

Whatever it takes – Genehmigungen und Vergaben vereinfachen, richtige Anreize setzen und preiswerter bauen

Rene Hagemann

Rene Hagemann

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

René Hagemann ist stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB). Er studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Düsseldorf und begann seine berufliche Laufbahn 2000 als Referent in der Abteilung Strategie und Kampagnen der FDP-Bundesgeschäftsstelle. 2005 wechselte er zum Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), wo er zunächst als Pressereferent und später als Referent im Büro des Mittelstandsbeauftragten tätig war. 2010 trat Hagemann in den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie ein und verantwortete dort bis 2018 den Bereich Politik und Koordinierung. Seit Mitte 2018 leitet er den Geschäftsbereich Technik, Bausparten und Nachhaltigkeit und wurde im Februar 2021 zum stellvertretenden Hauptgeschäftsführer des HDB berufen.

Podiumsdiskussion: Weiterentwicklung der VOB/A

Dr. Ing. Tim Schwarz

Dr. Ing. Tim Schwarz

Referatsleiter, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Berlin

Dr. Ing. Tim Schwarz leitet das Referat I C der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und ist maßgeblich an der Integration von Klimaschutzaspekten in die Bauleitplanung beteiligt. Als federführender Mitautor des Berliner Leitfadens „Klimaschutz und Bebauungsplanung“ setzt er neue Maßstäbe für nachhaltige Stadtentwicklung und rechtssichere Planungsprozesse.
Mit seiner Expertise an der Schnittstelle von Bauplanungsrecht und Klimapolitik gestaltet Dr. Schwarz innovative Lösungen für eine zukunftsfähige und resiliente Stadtentwicklung.

Schneller Bauen – Gesetz des Landes Berlin vom Dez. 2024

Marco Michael Hohensee

Marco Michael Hohensee

Fachanwalt für Vergaberecht, Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB

Marco Michael Hohensee ist Fachanwalt für Vergaberecht bei Leinemann & Partner Rechtsanwälte und berät sowohl öffentliche Auftraggeber als auch private Unternehmen zu allen Aspekten der öffentlichen Auftragsvergabe.
Mit seiner langjährigen Expertise in der rechtssicheren Gestaltung von Vergabeverfahren und der Lösung von Streitigkeiten unterstützt er seine Mandanten, komplexe Vergabeprozesse erfolgreich und effizient zu gestalten.

Als praxisorientierter Berater hat er einen tiefen Einblick in die Herausforderungen der modernen Beschaffung und setzt auf innovative Lösungen für eine transparente und rechtssichere Vergabepraxis.

Workshop 1: Schneller ausschreiben, schneller bauen – das Gebot der Stunde

Dr. Martin Jansen

Dr. Martin Jansen

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB

Dr. Martin Jansen ist Partner und Fachanwalt für Vergaberecht bei Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB und berät sowohl öffentliche Auftraggeber als auch private Unternehmen in allen Bereichen des Vergaberechts.
Mit seiner umfangreichen Erfahrung in der rechtlichen Begleitung komplexer Vergabeverfahren und der Lösung vergaberechtlicher Streitigkeiten unterstützt er seine Mandanten bei der sicheren und effizienten Umsetzung von öffentlichen Beschaffungsprojekten.

Als ausgewiesener Experte für Vergaberecht setzt Dr. Jansen auf praxisorientierte Lösungen und trägt so dazu bei, das öffentliche Auftragswesen rechtssicher und zukunftsfähig zu gestalten.

Beschleunigung nach dem Zuschlag: Never change a winning team – ausschreibungsfreies Nachtragsmonitoring am Bau

Janko Geßner

Janko Geßner

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht, DOMBERT Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB

Janko Geßner ist Partner und Fachanwalt für Vergaberecht bei DOMBERT Rechtsanwälte und berät Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber in allen Aspekten des Vergaberechts.
Mit seiner langjährigen Erfahrung in der rechtlichen Begleitung von Vergabeverfahren und der Lösung von Konflikten im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe trägt er dazu bei, dass Vergabeprozesse effizient und rechtssicher gestaltet werden.

Als führender Experte für Vergaberecht setzt Janko Geßner auf praxisorientierte Lösungen, die den komplexen Anforderungen der öffentlichen Beschaffung gerecht werden.

Alternative Beschaffungsmodelle

Ute Papenfuß

Ute Papenfuß

Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR)

Ute Papenfuß ist Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) und verantwortet die Kommunikation und Information rund um die Nutzung nachwachsender Rohstoffe.
Mit ihrer Expertise in der Öffentlichkeitsarbeit fördert sie das Verständnis und die Akzeptanz für nachhaltige Ressourcen und trägt so aktiv zur Weiterentwicklung einer grünen, zukunftsfähigen Wirtschaft bei.

Durch ihre zielgerichtete und aufklärende Arbeit sorgt Ute Papenfuß für eine effektive Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich der erneuerbaren Rohstoffe.

Holzbau richtig ausschreiben: Besonderheiten bei Planung und Vergabe von öffentlichen Holzbauprojekten

Barbara Vagt

Barbara Vagt

Geschäftsführende Gesellschafterin, sh+ GmbH

Barbara Vagt ist Geschäftsführende Gesellschafterin der sh+ GmbH und leitet das Unternehmen mit Fokus auf die Beratung und Begleitung von Projekten im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung und des infrastrukturellen Bauens. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Planung und Umsetzung komplexer Projekte setzt sie auf innovative und zukunftsorientierte Lösungen, die sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte berücksichtigen.

Durch ihre praxisorientierte Führung trägt Barbara Vagt maßgeblich dazu bei, dass ihre Projekte nachhaltig und effizient umgesetzt werden – immer mit

Das „projektperfekte“ Vergabemodell

Dr. Moritz Püstow

Dr. Moritz Püstow

Partner und Rechtsanwalt, KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Dr. Moritz Püstow ist Partner und Rechtsanwalt bei KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und berät Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber in sämtlichen Bereichen des öffentlichen Rechts, insbesondere im Vergaberecht.
Mit seiner Expertise in der rechtlichen Begleitung komplexer Beschaffungsverfahren sorgt er für eine effiziente und rechtssichere Umsetzung von Projekten im öffentlichen Sektor.

Dr. Püstow kombiniert juristisches Fachwissen mit einer praxisorientierten Herangehensweise, um seinen Mandanten maßgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle rechtliche Fragestellungen zu bieten.

Sanierung im laufenden Betrieb

Arne Kleinhans

Arne Kleinhans

Leiter der Abteilung Bauen und Wohnen im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein

Arne Kleinhans, Dipl.-Ing., Architekt und Ministerialdirigent, leitet seit 2018 die Abteilung Bauen und Wohnen im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein. Zuvor war er von 2004 bis 2018 bei der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GM.SH) tätig, wo er unter anderem die Fachbereiche Baudurchführung Landesbau sowie Projektmanagement für Flüchtlingsunterbringung und Verwaltungsbau leitete. Seine berufliche Laufbahn begann Kleinhans nach seinem technischen Referendariat im Hochbau bei gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, mit Schwerpunkt auf Wettbewerbsprojekten. Darüber hinaus ist er seit 2019 Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen der Bauministerkonferenz und Mitglied im Präsidium des Deutschen Instituts für Normung (DIN). Zudem ist Kleinhans Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Zeitgemäßes Bauen e.V. (ARGE).

Bauen als Gesamtwerk – Integration der Stakeholder

Prof. Dr. Hermann Hill

Prof. Dr. Hermann Hill

Staatsminister a.D. und Experte für Verwaltungsmodernisierung

Prof. Dr. Hermann Hill ist ehemaliger Staatsminister und Rektor, langjähriger Inhaber des Lehrstuhls an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer sowie Leiter des Führungskollegs Speyer. Er ist Mitglied mehrerer Kommissionen zur Staatsmodernisierung und als Sachverständiger in Ausschüssen des Bundestages und der Landtage tätig. Zudem ist er Autor zahlreicher Publikationen, Keynote-Speaker und Moderator.

Podiumsdiskussion: Weiterentwicklung der VOB/A

Felix Pakleppa

Felix Pakleppa

Hauptgeschäftsführer, Zentralverband Deutsches Baugewerbe

Felix Pakleppa ist Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) sowie Geschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Bonn und Passau und absolvierte seinen Referendardienst am Oberlandesgericht München mit Stationen in Landshut und Regensburg. Seine berufliche Laufbahn führte ihn zunächst in die Personalabteilung der Telekom AG in Bonn sowie zu den Vereinigten Unternehmerverbänden Aachen und zur Arbeitgeber-Bundesvereinigung. Ab 1997 war er im Zentralverband Deutsches Baugewerbe tätig – zunächst im Geschäftsbereich Sozial- und Tarifpolitik, später in der Hauptabteilung Recht. 2009 wurde Pakleppa in die Geschäftsführung des ZDB berufen und zum 1. Januar 2011 schließlich Hauptgeschäftsführer des Verbands.

Darüber hinaus engagiert sich Felix Pakleppa in zahlreichen weiteren Funktionen: Er ist Mitglied im Vorstand der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, ehrenamtlicher Beisitzer der Vergabekammer des Bundes, Vorstandsmitglied im Verein für die Präqualifikation in der Bauwirtschaft sowie im Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss (DVA). Zudem ist er alternierender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Unfallkrankenhauses Berlin und Aufsichtsratsmitglied der planen-bauen 4.0 Gesellschaft zur Digitalisierung des Planens, Bauens und Betreibens mbH.

Podiumsdiskussion: Weiterentwicklung der VOB/A

Bernd Düsterdiek

Bernd Düsterdiek

Beigeordneter bei Deutscher Städte- und Gemeindebund, Berlin

Bernd Düsterdiek arbeitet bereits seit dem Jahr 2000 für den Deutschen Städte- und Gemeindebund. Seit dem 01.01.2022 leitet er als Beigeordneter das Dezernat Umwelt, Städtebau, Stadtentwicklung und Vergaberecht. Der DStGB vertritt bundesweit rund 11.000 Städte und Gemeinden.

Bernd Düsterdiek vertritt den DStGB in zahlreichen Gremien auf Bundesebene. Er ist Mitglied im Beirat für Raumentwicklung, im Beirat der Bundesstiftung Bauakademie, im Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK), im Beirat Umwelt und Sport des Bundesumweltministeriums sowie im Vorstand der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.).

Bernd Düsterdiek ist zudem Geschäftsführer des Gemeindewaldbesitzerverbandes Nordrhein-Westfalen. Der Gemeindewaldbesitzerverband NRW ist ein Zusammenschluss der Wald besitzenden Gemeinden, Gemeindeverbände und öffentlich-rechtlichen Körperschaften in Nordrhein-Westfalen. Er vertritt über 150 Mitglieder. Zudem ist er als stellvertretender Vorsitzender der Regulierungskommission des freiwilligen Klärschlammfonds der Kommunen (Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher Kommunalversicherer BADK) tätig.

Bernd Düsterdiek hat zahlreiche Fachbeiträge zu den Themen Umwelt und Städtebau, zum Öffentlichen Baurecht sowie zum Vergaberecht veröffentlicht. Er ist vielfältig als Dozent tätig und auch Mitautor verschiedener Fachkommentare, u.a. des Vergaberechtskommentars „Ingenstau/Korbion“.

Podiumsdiskussion: Weiterentwicklung der VOB/A

Christoph Vollmer

Christoph Vollmer

Leiter der Geschäftsstelle „Digitaler Bauantrag“ im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern

Christoph Vollmer verantwortet im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern die Geschäftsstelle „Digitaler Bauantrag“ und treibt die Digitalisierung der bauaufsichtlichen Verfahren im Land konsequent voran. Mit seinem Team koordiniert er die landesweite Einführung standardisierter digitaler Prozesse und sorgt so für mehr Effizienz, Transparenz und Nutzerfreundlichkeit im Baugenehmigungswesen. Als erfahrener Verwaltungspraktiker mit tiefem Verständnis für die Herausforderungen föderaler IT-Projekte setzt Christoph Vollmer praxisnahe Impulse für eine moderne und bürgernahe Bauverwaltung.

Digitaler Bauantrag und Nachnutzung im Rahmen des EfA-Prinzips des OZG

Daniel Trautewig

Daniel Trautewig

Projektmanager, Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

Daniel Trautewig ist Projektmanager bei der Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH und verantwortet dort die Planung und Durchführung von infrastrukturellen und immobilienbezogenen Projekten.
Mit umfassender Expertise im Bereich Projektmanagement und einer besonderen Fokussierung auf öffentliche Bauvorhaben setzt er auf innovative, nachhaltige und effiziente Lösungen, die den Anforderungen der öffentlichen Hand gerecht werden.

Als erfahrener Projektmanager mit tiefem Verständnis für den öffentlichen Sektor trägt Daniel Trautewig aktiv zur erfolgreichen Umsetzung komplexer Bauprojekte in Sachsen-Anhalt bei.

Workshop 1: Schneller ausschreiben, schneller bauen – das Gebot der Stunde

Katharina Kretschmer

Katharina Kretschmer

Managerin für den Marktbereich Bundesbau, PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH

Katharina Kretschmer ist Managerin für den Marktbereich Bundesbau bei PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH und berät öffentliche Auftraggeber bei der Planung und Umsetzung von Bauprojekten im Bereich des Bundesbaus.
Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in der Betreuung komplexer Bauvorhaben unterstützt sie ihre Mandanten dabei, Projekte effizient, nachhaltig und rechtssicher zu realisieren.

Ihre Expertise umfasst sowohl die strategische Beratung als auch das Management von Prozessen, die zur erfolgreichen Umsetzung von Bauprojekten auf Bundesebene beitragen

Beschleunigung nach dem Zuschlag: Never change a winning team – ausschreibungsfreies Nachtragsmonitoring am Bau

Arne Sangerhausen

Arne Sangerhausen

Leiter Öffentlicher Hochbau, PSPC – Public Sector Project Consultants GmbH

Arne Sangerhausen ist Leiter des Bereichs Öffentlicher Hochbau bei PSPC – Public Sector Project Consultants GmbH und verantwortet die Planung und Durchführung von komplexen Bauprojekten im öffentlichen Sektor.
Mit seiner umfassenden Expertise im Projektmanagement und seiner Erfahrung in der Umsetzung öffentlicher Hochbauvorhaben sorgt er dafür, dass Projekte effizient, nachhaltig und innerhalb des vorgegebenen Budgets realisiert werden.

Durch seine praxisorientierte Herangehensweise unterstützt Arne Sangerhausen öffentliche Auftraggeber dabei, ihre Bauprojekte erfolgreich und zukunftsfähig zu gestalten.

Alternative Beschaffungsmodelle

Dr. jur. Stephan Götze

Dr. jur. Stephan Götze

Partner & Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Dr. jur. Stephan Götze ist Partner und Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht bei Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH. Er berät Unternehmen, Bauherren und Architekten in allen rechtlichen Fragen rund um Bauvorhaben und architektonische Projekte.
Mit seiner fundierten Expertise in der rechtlichen Begleitung von Bau- und Planungsverträgen sowie der Lösung baurechtlicher Streitigkeiten sorgt er dafür, dass Projekte effizient und rechtssicher umgesetzt werden.

Als erfahrener Spezialist für Bau- und Architektenrecht bringt Dr. Götze pragmatische Lösungen, die den Anforderungen komplexer Bauvorhaben gerecht werden.

Holzbau richtig ausschreiben: Besonderheiten bei Planung und Vergabe von öffentlichen Holzbauprojekten

Robert Tholl

Robert Tholl

Leitung Baumanagement, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Geschäftsbereich Bau)

Robert Tholl ist stellvertretender Leiter der Bauabteilung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und verantwortet die Planung und Umsetzung hochkomplexer Klinik- und Laborbauten in einem der größten Universitätsklinika Europas.
Seit 2014 betreut er bedeutende Neubauprojekte wie das SIM-Trainingszentrum (42 Mio. €), das GMP-Laborgebäude BeCAT (36 Mio. €) und die Sanierung des Berliner Medizinhistorischen Museums (13 Mio. €). Auch zukunftsweisende Spezialprojekte wie die Kryo-Bank in Hybridbauweise zählen zu seinem Verantwortungsbereich.

Mit seiner umfassenden Erfahrung aus der öffentlichen Baupraxis sowie langjähriger Tätigkeit in führenden Architekturbüros steht Robert Tholl für funktionale, nachhaltige und architektonisch anspruchsvolle Gesundheitsbauten.

Das „projektperfekte“ Vergabemodell

Dr. Jan Tenner

Dr. Jan Tenner

Rechtsanwalt und Prokurist, KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Dr. Jan Tenner ist Rechtsanwalt und Prokurist bei KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH und berät Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber in allen Bereichen des öffentlichen Rechts, mit besonderem Fokus auf das Vergaberecht und die damit verbundenen rechtlichen Fragestellungen. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Begleitung komplexer Vergabeverfahren trägt er dazu bei, dass seine Mandanten rechtskonforme und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen können.

Dr. Tenner setzt auf pragmatische Lösungen und bringt seine Expertise in die Entwicklung effizienter und transparenter Beschaffungsprozesse im öffentlichen Sektor ein.

Sanierung im laufenden Betrieb

Aline Fritz

Aline Fritz

FPS Fritze Wicke Seelig Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten mbB

Aline Fritz ist seit 2000 im Bereich des Vergaberechts tätig. Sie berät sowohl die öffentliche Hand bei der Erstellung von Ausschreibungen als auch Bieter in allen Phasen des Vergabeverfahrens. Frau Fritz hat umfassende Erfahrungen in der Vertretung vor diversen Vergabekammern und Vergabesenaten der OLGs. Des Weiteren hat sie bereits mehrere PPP-Projekte vergaberechtlich begleitet. Frau Fritz hält regelmäßig Vorträge und Schulungen zum Vergaberecht und hat zahlreiche vergaberechtliche Fachbeiträge veröffentlicht.

Die Tätigkeit von Aline Fritz umfasst Mandate sowohl im Vergaberecht als auch im europäischen Beihilfenrecht sowie im Förderrecht. Sie berät die öffentliche Hand sowie Fördermittelempfänger bei der Durchführung von Vergabeverfahren als auch Bieter in allen Phasen des Verfahrens. Aline Fritz hat umfassende Erfahrung in der Vertretung vor diversen Vergabekammern und Vergabesenaten der OLGs. Sie hält regelmäßig Vorträge und Schulungen zum Vergaberecht und hat zahlreiche vergaberechtliche Fachbeiträge veröffentlicht.

Holzbau richtig ausschreiben: Besonderheiten bei Planung und Vergabe von öffentlichen Holzbauprojekten

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