Worum geht es?

Unsere Jahrestagung zur Vergabe von Bau-, Planungs- und Projektsteuerungsleistungen.

Nach einer mehrjährigen Pause freuen wir uns Ihnen mitteilen zu können, dass das Deutsche Vergabenetzwerk am 22. Mai 2025 im Scandic Hotel Potsdamer Platz wieder einen Bau-Vergabetag veranstaltet.

Sowohl für eine Ankurbelung der Wirtschaft als auch für den sozialen Zusammenhalt ist der Bausektor von großer Bedeutung. Der Abbau von Bürokratie bei Planung und Genehmigung sowie Vergabe und Durchführung sind Erfolgsfaktoren für Investitionen und schnelles Bauen sowie gute Wohnverhältnisse.

Dem Vergabeverfahren kommt dabei eine Schlüssel- und Scharnierfunktion zu. Die Tagung stellt dieses in den Kontext der aktuellen Entwicklungen, diskutiert, an welchen Stellschrauben die Weichen verändert werden können und zeigt Ansätze für Innovationen, auch durch eine Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure im Ökosystem, das Bauen als Gesamtwerk ermöglicht.

Fachliche Leitung

Prof. Dr. Hermann Hill

Staatsminister a.D. und Experte für Verwaltungsmodernisierung

Fachliche Leitung

Marco Junk

Gründer & Geschäftsführer, Deutsches Vergabenetzwerk (DVNW)

Für wen ist die Tagung?

Vergabestellen, Bauabteilungen und Führungskräfte der öffentlichen Verwaltungen sowie Anwälte, Berater, Bauwirtschaft und Architekten

Teilnahmezertifikat

Auf Wunsch erhalten Sie ein Teilnahmezertifikat, welches bei Kammern/Berufsverbänden als Fortbildungsnachweis eingereicht werden kann.

Die Agenda des Bau-Vergabetags 2025

21. Mai 2025

Von 19:00 bis 21:00 Uhr
HABEL am Reichstag, Luisenstraße 19, 10117 Berlin

19:00 Vorabendprogramm

21:00 Ende der Abendveranstaltung

22. Mai 2025

Von 08:30 bis 17:00 Uhr
Im Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz, Gabriele-Tergit-Promenade 19, 10963 Berlin

08:30 Einlass

Registrierung

09:00 Begrüßung und Eröffnung

09:15 Fachpanel

09:45 Podiumsdiskussion

10:30 pause

Kaffee & Networking

11:00 Vortrag

11:30 Vortrag

12:00 pause

Mittagessen & Networking

13:00 PARALLELE PRAXIS-WORKSHOPS

Veranstaltet durch:

Workshop 1

Schneller ausschreiben, schneller bauen – das Gebot der Stunde

Wie gelingt schnelle und zugleich rechtssichere Beschaffung in Zeiten wachsender Anforderungen? Im Workshop werden konkrete Beispiele für beschleunigte und innovative Vergabeverfahren präsentiert. Auch wird es um aktuelle Bezüge zum LNG-Beschaffungsgesetz und dem BW-Beschleunigungsgesetz gehen. Denn eines ist klar: Tempo ist keine Option mehr, sondern eine Pflicht.

Marco Michael Hohensee

Fachanwalt für Vergaberecht, Leinemann & Partner Rechtsanwälte mbB

Daniel Trautewig

Projektmanager, Immobilien- und Projektmanagementgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH

Veranstaltet durch:

Workshop 2

Beschleunigung nach dem Zuschlag: Never change a winning team – ausschreibungsfreies Nachtragsmonitoring am Bau

Nicht nur der Weg zum Zuschlag verdient künftig Beschleunigung. Auch auf Vertragsebene besteht perspektivisch das Ziel, den Bestandsauftragnehmer ohne Neuausschreibungserfordernis möglichst lange „im Boot zu halten“. Erreicht wird dies bei nachtragsintensiven (Groß-)Bauprojekten durch einen kreativen – gleichwohl rechtssicheren – Einsatz der vergaberechtlichen Änderungsnormen (§ 132 GWB & Co.). Ausschreibungsfreie Nachträge zu Planer-, Projektsteuerungs- und Bauverträgen erfordern zudem ein effektives Nachtragsmonitoring unter Einsatz praxiserprobter Werkzeuge, um als Auftraggeber stets den Überblick im Projekt zu behalten und für spätere Überprüfungen hinreichend dokumentiert vorzubauen.

Dr. Martin Jansen

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB

Katharina Kretschmer

Managerin für den Marktbereich Bundesbau, PD-Berater der öffentlichen Hand GmbH

Veranstaltet durch:

Workshop 3

Alternative Beschaffungsmodelle

Der Neubau von Schulen, Kitas, Sporthallen, Rathäusern, Feuerwachen und anderer kommunaler Infrastruktur hat Hochkonjunktur. Vielen Kommunen fehlt es aber an personellen Kapazitäten und finanziellen Ressourcen, um diese anspruchsvollen Projekte zu stemmen. Alternative Beschaffungsmodelle wie General- und Totalunternehmervergaben, Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP), Modulbauvarianten oder andere Beschaffungsarten können interessante Varianten im Vergleich zur konventionellen Eigenrealisierung sein. Die Beschaffung „aus einer Hand“ stellt aber besondere Anforderungen in vergaberechtlicher Hinsicht und an die Verhandlungen mit Bietern auf. Bedarfsfeststellung, funktionale Leistungsbeschreibungen, angemessenes Preis-/Leistungsverhältnisses sind dabei wichtige Themen. Zum Teil stoßen diese Beschaffungen auch auf politische Vorbehalte, insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung regionaler Planungsbüros und Unternehmen bzw. die Sicherstellung einer genügenden Einflussnahme auf das Projekt. Im Workshop soll besprochen und diskutiert werden, wie das „richtige Modell“ gefunden und begründet werden kann, wie eine angemessene Gremienbeteiligung erfolgt und welche Vor- und Nachteile zu berücksichtigen sind.

Janko Geßner

Partner und Fachanwalt für Vergaberecht, DOMBERT Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB

Arne Sangerhausen

Leiter Öffentlicher Hochbau, PSPC – Public Sector Project Consultants GmbH

N.N.

14:00 Raumwechsel

Raumwechsel

14:15 Fortsetzung Parallele Praxis-Workshops

Veranstaltet durch:

Workshop 4

Holzbau richtig ausschreiben: Besonderheiten bei Planung und Vergabe von öffentlichen Holzbauprojekten

Digitalisierung und Vorfertigung prägen den modernen Holzbau – ähnlich wie beim seriellen und modularen Bauen. Das stellt neue Anforderungen an die Planung und Vergabe öffentlicher Bauprojekte: Veränderte Planungsprozesse, eine präzise Koordination der Gewerke und funktionale Leistungsbilder werden zu entscheidenden Faktoren.

Der Workshop beleuchtet, wie öffentliche Auftraggeber Holzbauprojekte rechtskonform und praxistauglich ausschreiben können. Im Fokus stehen u. a. die Themen:

  • technische Besonderheiten des Holzbaus und ihre Auswirkungen auf die Losbildung,
  • rechtliche Voraussetzungen für GU-/TU-/GÜ-Vergaben,
  • funktionale Ausschreibungen und qualitative Zuschlagskriterien.

Ein Workshop für Vergabestellen, Planende und Entscheider im nachhaltigen öffentlichen Bauen.

Ute Papenfuß

Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR)

Dr. jur. Stephan Götze

Partner & Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Veranstaltet durch:

Workshop 5

Das „projektperfekte“ Vergabemodell

Eine frühe Festlegung des geeigneten Vergabemodells auf Grundlage der projektindividuellen Rahmenbedingungen kann wesentlicher Erfolgsfaktor des Projektes sein!

Barbara Vagt

Geschäftsführende Gesellschafterin, sh+ GmbH

N.N.

15:15 Pause

Kaffee & Networking

15:45 Vortrag

16:15 Vortrag

16:45 Zusammenfassung und Schlussworte

17:00 Ende der Tagung

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